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März 5, 2024
Gerichtsgebäude von außen
Das OLG Bamberg hatte mit Beschluss vom 25.03.2020, Az: 4 W 21/20 darüber zu entscheiden, ob es bei einer Genossenschaft ausreicht, dass bei einer Gesamtvertretung der handelnde Vorstand von den übrigen Vorstandsmitgliedern in entsprechender Anzahl ermächtigt werden kann, sodass der handelnde Vorstand so viel Vertretungsmacht auf sich vereinigt, wie im Fall der Gesamtvertretung vertretungsberechtigter Vorstandsmitglieder...
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Das OLG Düsseldorf hatte sich mit Beschluss vom 17.04.2020, Az. 3 Ws 57/20 mit folgendem Sachverhalt auseinanderzusetzen. Ein GmbH-Geschäftsführer beabsichtigte, die ursprüngliche Gesellschafterliste von 1999, welche in Papierform dem Handelsregister eingereicht wurde, zu aktualisieren. Hintergrund war, den Erfordernissen des § 40 GmbHG zu entsprechen. Mit § 40 Abs. 1 GmbHG hat die Gesellschafterliste folgende Voraussetzungen...
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1. Bestimmung Charakteristika Teilplanungszeitraum  Bei der Unternehmensbewertung wird aufgrund der gängigen Bewertungsverfahren von einer unendlichen Unternehmenslaufzeit ausgegangen (sog.) „ewige Rente“ oder (engl.) „terminal value“. Ausgangspunkt einer jeden Unternehmensbewertungsplanung ist die Ermittlung der finanziellen Überschüssen, die über eine Substanzerhaltung des zu bewertenden Unternehmens hinaus erzielt werden können. Insbesondere gilt zu berücksichtigen, dass der sogenannte Detailplanungszeitraum im Vergleich zum Zeitraum...
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Statue der Gerechtigkeit
Der Kapitalisierungszinssatz dient der Diskontierung (Abzinsung) der zukünftigen finanziellen Überschüsse auf den Bewertungsstichtag. Dem Investor soll damit der Vergleich mit einer Alternativanlage (Opportunitätskosten) ermöglicht werden. Dies ist notwendig, da die finanziellen Überschüsse aus dem Bewertungsobjekt und die Zahlungsströme aus der Vergleichsanlage in unterschiedlicher Höhe und zu unterschiedlichen Zeitpunkten anfallen. Der Kapitalisierungszinssatz repräsentiert die Handlungsalternative zum...
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Bei der Ermittlung des Ertragswerts ist zu berücksichtigten, dass die Ertragsteuer den Ertragswert in zweierlei Hinsicht beeinflusst. Einerseits werden die Nettoeinnahmen der Anteilseigner um die Ertragsteuer gekürzt. Andererseits muss die Besteuerung auch im Kapitalisierungszinssatz berücksichtigt werden. Dies deshalb, da die Einkünfte aus der Alternativanleihe (Opportunitätskosten) auch der Besteuerung unterliegen. Die konkreten steuerlichen Auswirkungen auf den...
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Mann im Anzug auf der Couch liest sich durch Dokumente
Im Vergleich zum Standard CAPM Model, welches ein vor Steuer Model darstellt, erfasst das Tax-CAPM-Model als nach Steuer Model auch die persönliche Ertragssteuerbelastung der Anteilseigner persönlicher Ertrags Steuerbelastung. Empirisch ist festzustellen, dass die Renditeforderungen von Investoren auch von der Besteuerung abhängt. Das bedeutet, dass eine vergleichsweise höhere Besteuerung einer Anlage unter sonst gleichen Bedingungen zu höheren geforderten Bruttorenditen...
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In der Bewertungspraxis haben sich einige unterschiedliche Ausprägungen von DCF-Verfahren herausgebildet. Diese unterscheiden sich im Aufbau der Berechnung des Unternehmenswertes. Die Grundidee, dass grundsätzlich die Eigenkapitalkosten marktlich orientiert ermitteln werden, ist allen Ausprägungen von DCF-Verfahren gemein. Unterschiedlich ist, welcher Zahlungsstrom der Bewertung zugrunde zu legen ist. 1. Nettoverfahren (Equity-Ansatz, Flow-to-Equity) Bei diesem Verfahren werden wie...
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Richterhammer aus holz
Im Unterhaltsrecht gilt grundsätzlich, dass nach § 556 BGB, §§ 1, 2 BetrKV verbrauchsunabhängige Betriebskosten beim Wohnwert nicht in Abzug zu bringen sind. Dies resultiert aus dem Gedanken, dass der Eigentümer nicht billiger wohnen darf als ein Mieter. Bei verbrauchsunabhängigen Betriebskosten, welche die Ehegatten im Falle des Miteigentums als Gesamtschuldner treffen, findet jedoch eine Vereinfachung dergestalt statt,...
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Vier Hochhäuser
Nach § 23 EStG kann die Übernahme des Miteigentumsanteils durch einen Ehegatten Spekulationssteuer auslösen. Dieser Fall tritt in familienrechtlichen Angelegenheiten dadurch ein, dass der veräußernde Ehegatte die Immobilie verlässt. Veräußerung im Sinne des § 23 EStG liegt vor, wenn das wirtschaftliche Eigentum an einem Grundstück entgeltlich auf einen Dritten übertragen wird. Dritter im Sinne dieser Vorschrift sind...
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Drei aufeinander gestapelte Bücher
Hat ein Ehegatte dem anderen vorehelich Miteigentumsanteil an einem Grundstück schenkungsweise zugewandt, sich jedoch für den Fall des Miteigentumsanteil der Ehe den Rücktritt vom Schenkungsvertrag vorbehalten, ist dieser Rückgewähranspruch auch dann als Aktivposten im Endvermögen des Zuwendenden und als Passivposten auf Seiten des anderen Teils berücksichtigen , wenn die Ehe zu dem maßgeblichen Stichtag zwar...
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