1. Bestimmung Charakteristika Teilplanungszeitraum Bei der Unternehmensbewertung wird aufgrund der gängigen Bewertungsverfahren von einer unendlichen Unternehmenslaufzeit ausgegangen (sog.) „ewige Rente“ oder (engl.) „terminal value“. Ausgangspunkt einer jeden Unternehmensbewertungsplanung ist die Ermittlung der finanziellen Überschüssen, die über eine Substanzerhaltung des zu bewertenden Unternehmens hinaus erzielt werden können. Insbesondere gilt zu berücksichtigen, dass der sogenannte Detailplanungszeitraum im Vergleich zum Zeitraum...Read More
Der Kapitalisierungszinssatz dient der Diskontierung (Abzinsung) der zukünftigen finanziellen Überschüsse auf den Bewertungsstichtag. Dem Investor soll damit der Vergleich mit einer Alternativanlage (Opportunitätskosten) ermöglicht werden. Dies ist notwendig, da die finanziellen Überschüsse aus dem Bewertungsobjekt und die Zahlungsströme aus der Vergleichsanlage in unterschiedlicher Höhe und zu unterschiedlichen Zeitpunkten anfallen. Der Kapitalisierungszinssatz repräsentiert die Handlungsalternative zum...Read More
Bei der Ermittlung des Ertragswerts ist zu berücksichtigten, dass die Ertragsteuer den Ertragswert in zweierlei Hinsicht beeinflusst. Einerseits werden die Nettoeinnahmen der Anteilseigner um die Ertragsteuer gekürzt. Andererseits muss die Besteuerung auch im Kapitalisierungszinssatz berücksichtigt werden. Dies deshalb, da die Einkünfte aus der Alternativanleihe (Opportunitätskosten) auch der Besteuerung unterliegen. Die konkreten steuerlichen Auswirkungen auf den...Read More
Im Vergleich zum Standard CAPM Model, welches ein vor Steuer Model darstellt, erfasst das Tax-CAPM-Model als nach Steuer Model auch die persönliche Ertragssteuerbelastung der Anteilseigner persönlicher Ertrags Steuerbelastung. Empirisch ist festzustellen, dass die Renditeforderungen von Investoren auch von der Besteuerung abhängt. Das bedeutet, dass eine vergleichsweise höhere Besteuerung einer Anlage unter sonst gleichen Bedingungen zu höheren geforderten Bruttorenditen...Read More
In der Bewertungspraxis haben sich einige unterschiedliche Ausprägungen von DCF-Verfahren herausgebildet. Diese unterscheiden sich im Aufbau der Berechnung des Unternehmenswertes. Die Grundidee, dass grundsätzlich die Eigenkapitalkosten marktlich orientiert ermitteln werden, ist allen Ausprägungen von DCF-Verfahren gemein. Unterschiedlich ist, welcher Zahlungsstrom der Bewertung zugrunde zu legen ist. 1. Nettoverfahren (Equity-Ansatz, Flow-to-Equity) Bei diesem Verfahren werden wie...Read More
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